Von den weit über 1000 Seen, die die mecklenburgische Landschaft prägen, ist der Tollensesee einer der schönsten. Im Osten Mecklenburgs gelegen, bildet er das "grüne Herz" der Stadt Neubrandenburg, die am Nordufer des Sees liegt. Der slawischen Ursprung des Namens "dolenzia" bedeutet Niederung.

Sein Fischreichtum veranlasste slawische Stämme,sich hier niederzulassen. So kam es bald zur Gründung Neubrandenburgs. Die Fischerei und Ackerbau waren Hauptnahrungsquelle der Neubrandenburger.

Das gesamte Tollensebecken gehört zu den reizvollsten Landschaften der Norddeutschen Tiefebene.

Das am Nordostufer gelegene Wassersportzentrum Neubrandenburg gewährleistet mit Hafen, Werft, Caravanplätzen usw. kompletten Service für jeden Wassersportler. Mit einer Tiefe von 33 m und einer Sichtweite je nach Jahreszeit zwischen 2 und 10 m ist der Tollensesee ein lohnenswertes Tauchgewässer. Welche hervorragende Wasserqualität der See aufweist, wird auch daran deutlich, dass zwei Neubrandenburger Badestellen (Augustabad, Strandbad Broda) im vorigen Jahr die Blaue Flagge für hervorragende Badewasserqualität verliehen wurde. Das gilt übrigens auch für die Badestelle am Reitbahnsee. Wer lieber etwas mehr Action mag, kann sich in der Wasserskiseilbahn am Reitbahnsee im Slalom- oder Wakeboardfahren versuchen.

Die Seen um Penzlin mit dem bekannten Hexenmuseum sind touristisch kaum erschlossen und vorrangig für Angler interessant. Lediglich der Malliner See ist über den stark eingeschränkt befahrbaren Aalbach mit der Tollense verbunden.